top of page
rebeccaschiesslfotografie, rebecca schießl, yoga, straubing, bogen, straubing-bogen, niederbayern, schwarzach, yoga in schwarzach, woidkraftyoga, yogabilder, yogaposen, asanas, yogastunde

WOIDKRAFT YOGA 

a Gschicht von 

Leidenschaft & Bewegung

mei Name is Anja - sche, dass du di
für mei Gschicht interessierst!

geboren wurde ich am 03. Januar 1992 im beschaulichen Bogen. Gemeinsam mit meinen zwei Geschwistern wuchs ich am Fuße des Bayerischen Waldes auf.

Schon als Kind war ich – wenn auch ganz unbewusst – neugierig auf das Spirituelle, auf alles, was anders und nicht alltäglich war.

Ich fragte mich, warum mein Opa Weihrauch auf den Holzofen streute oder weshalb man in den Rauhnächten keine Wäsche aufhängen durfte. Diese Rituale waren für mich wie kleine Fenster in eine Welt voller Geheimnisse und Tiefe.

 

Meine Kindheit- und Jugend war geprägt von unbeschwerten Tagen im Grünen, langen Sommerabenden mit Freunden und dem unstillbaren Drang, das Leben in all seinen Facetten zu entdecken.

Ich war voller Neugier, Tatendrang und Lebensfreude – bereit, meinen eigenen Weg zu gehen, auch wenn ich noch nicht wusste, wohin er mich führen würde.

 

Mit nur 18 Jahren, im August 2010 brachte ich mein Löwenbaby zur Welt. Das Leben bekam eine neue Richtung, eine neue Tiefe und auch eine Verantwortung, die ich aus tiefsten Herzen für diesen kleinen Menschen übernahm.

Die Jahre vergingen, Alltag und Aufgaben bestimmten den Rhythmus.

 

In einer Zeit großer Herausforderungen und emotionaler Wirbelwinde fand ich mich 2018, frisch getrennt, mit der Last einer schweren Krankheit meines Papas konfrontiert. Die Diagnose war ein Schock – meine Geschwister und ich fühlten uns überwältigt von Angst, Trauer und Unsicherheit über die Zukunft.

 

Ich vertraute darauf, dass das Leben einen Sinn trägt, auch wenn ich ihn damals noch nicht sehen konnte.

 

Mit Vollzeitjob und einem achtjährigen Kind im Gepäck suchte ich nach einem Ort, an dem ich einfach nur sein konnte.

„Sport“ war die Devise – also begann ich, in jeder freien Minute meine Yogamatte auszurollen. Anfangs waren es nur kleine Inseln aus

You-Tube-Videos zwischen all dem Chaos. Doch schon bald wurden sie zu meinem Rückzugsort.

Dort war es still. Dort musste ich nichts leisten.

 

Als ich später den Schritt ins Yogastudio wagte, wurde Yoga intensiver. Ich konnte loslassen, mich spüren, tief atmen.

 

Im Februar 2020 schleuderte mich die Pandemie plötzlich ins Homeoffice. Stillstand, alles zurück auf null.

Das einzige, das floss, war die Zeit, welche die Krankheit meines Vaters fortschreiten lies.

 

Im Mai 2021 durfte ich meine wundervolle Tochter auf dieser Welt begrüßen. Sie brachte wieder ein Strahlen in unsere Familie, die mehr denn je in Angst und Unsicherheit lebte.

Anfang Oktober beschloss der Familienrat, die geliebte Oma aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz in eine Einrichtung umziehen zu lassen.

Nur zwei Monate später, einen Tag vor Weihnachten, mussten wir uns von unserem Papa und Opa für immer verabschieden.

 

„Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.“

 

Die ganze Familie war zutiefst betrübt – Wochen und Monate der Trauer vergingen.
 

Durch die Kraft des Yoga konnte ich den Schmerz annehmen und ihn in einen Raum der Liebe und des Friedens transformieren.

Yoga wurde mein Anker – inmitten von Sturm und Verlust immer wieder zu mir zurückzufinden.

 

Ich lernte, mich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und die Kontrolle über meine Gedanken und Emotionen zu bewahren.

Manchmal fühlte es sich an, als würde ich mich auf der Matte mit etwas verbinden, das jenseits von Worten liegt.

 

Fest entschlossen ebnete ich mir schließlich 2024 meinen Yoga Weg mit Start der Ausbildung.

Nicht, weil der Ehrgeiz mich etwas erreichen lassen wollte, sondern weil ich diesen Weg von Herzen teilen möchte.

Weil ich Menschen zeigen möchte, dass in jedem von uns eine Kraft liegt, die trägt – selbst dann, wenn das Leben seine wildesten Wellen schlägt.

 

Um das weiterzugeben, was mich selbst zurückgebracht hat -

Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.

Liebe Männer, wir müssen reden.

  • Autorenbild: Anja
    Anja
  • 4. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Yoga - viel mehr als OM, Räucherstäbchen und Einhornpose

Wenn du bei dem Wort „Yoga“ sofort an quietschbunte Leggings, „Om“-Chöre und irgendwelche schwebenden Elfen denkst, dann herzlich willkommen in der Welt der Vorurteile.


Und ja, ich weiß, in Niederbayern ist die Vorstellung von Yoga manchmal ungefähr so sexy wie ein Sonntag ohne Weißwurst. Aber bevor du jetzt wegklickst und dir ein Bier aufmachst:

Yoga ist alles andere als nur ein bisschen Dehnen mit Kerzenschein.

Ehrlich: Yoga ist knallhart, überraschend, manchmal unbequem – und ja, es kann sogar männlichen Stolz auf die Probe stellen. Aber genau das macht es so wertvoll. Keine Sorge: Du musst keine Räucherstäbchen anzünden oder „Om“ singen, um zu merken, dass Yoga mehr bringt, als du denkst.


Frauen sind da oft einen Schritt voraus. Sie stürzen sich gern in die Praxis, lachen über verrückte Haltungen, tauschen sich aus und genießen den Spirit. Und ja, das macht es ein Stück leichter, sich selbst zu spüren und gleichzeitig die wilde Seite zu feiern. Männer, ihr könnt da wirklich noch was lernen!


Hier ein paar Benefits, die selbst hartgesottene Männer überraschen:


  1. Mehr Power – ohne Fitnessstudio-Marathon

    Yoga trainiert Muskeln, die du sonst nie benutzt. Klingt harmlos? Versuch mal, in die „Plank“-Position zu gehen und dabei zu denken, dass dein Bizeps schon genug gemacht hat. Deine Core-Muskeln werden es lieben – und dein Rücken wird’s dir danken.


  2. Stress? Kennt jeder, kann ganz einfach vermieden werden

    Studien zeigen: Schon 20 Minuten Yoga senken nachweislich Cortisol, das Stresshormon. Das heißt weniger Schnappatmung beim Stau auf der B12 oder beim Warten auf den nächsten Kasten Bier im Supermarkt.


  3. Flexibilität ist mehr als „Bein hinterm Kopf“

    Flexibel sein heißt nicht, dass du gleich auf einem Bein auf der Fensterbank balancierst. Es bedeutet: weniger Zipperlein, mehr Beweglichkeit, besser schlafen und dich freier fühlen. Und ja, auch dein egoistisches „Ich-bin-zu-steif“-Denken wird mal richtig durchgelüftet.


  4. Konzentration wie ein Profi – auch auf der Arbeit

    Wer Yoga macht, trainiert den Fokus. Klingt vielleicht spirituell, ist aber pure Gehirnfitness: Studien belegen, dass Yoga die Konzentration und mentale Klarheit verbessert. Also weniger „Hm, was wollte ich nochmal?“ im Büro und mehr „Ich rock das jetzt!“


  5. Humor & Herz inklusive

    Yoga macht dich nicht nur stärker und flexibler, sondern auch ein bisschen weicher im Kopf. Ja, Männer, ihr dürft lachen – das gehört dazu. Ein bisschen Selbstironie schadet nie.


Und jetzt das Wichtigste: Yoga ist kein Klischee. Es ist kein femininer Trend, kein

„Ich-bin-überbewusst-und-schwebe-durchs-Leben“-Quatsch. Es ist Bewegung, Atmung, Achtsamkeit, Selbstbewusstsein – und ganz nebenbei eine kleine Revolution für Körper, Geist und Herz.


Also: Traut euch, liebe Männer - Yoga kann euer bester Trainingspartner sein, ohne dass jemand nach euch riecht oder jemand komisch angeschaut wird.

Und die Ladies werden sowieso beeindruckt sein, wenn du nicht nur Bier stemmen, sondern auch Balance halten kannst.


Komm vorbei, probier es aus – und ja, es darf auch mal laut gelacht werden.

Denn Yoga ist wild, ehrlich und echt, genau wie wir hier in Niederbayern.


Deine Anja

 
 
 

2 Kommentare


Michaela
Michaela
06. Okt.

Ankommen, willkommen fühlen und entspannen und das Alles in Einem, so kann man die Yogastunden von Anja am besten beschreiben.


Natürlich sind anspruchsvolle Übungen, Dehnung genauso inbegriffen wie die Entspannung. Anja findet die Richtige Mischung, man fühlt sich wohl, gut aufgehoben und am Schluss geht man mit einem Glücksgefühl nachhause.


Gefällt mir

juliahartl08
05. Okt.

Der Yogaraum ist eine erholsame Oase mitten in der Natur...


Der Unterricht bei Anja ist für mich jedes Mal aufs Neue ein Geschenk. Sie schafft eine warme und achtsame Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt!


Die Stunden sind abwechslungsreich aufgebaut: eine gelungene Mischung aus kräftigenden Übungen, sanften Dehnungen und wohltuender Entspannung.


Nach jeder Stunde gehe ich mit mehr Energie, innerer Ruhe und einem Lächeln nach Hause. Ich kann Anja als Yogalehrerin wirklich von Herzen weiterempfehlen.


LG Julia

Bearbeitet
Gefällt mir
bottom of page